Mitgliederversammlung 2019

Die Freien Wähler Hardheim als beachtenswert starke politische Kraft in der Gemeinde ernannten in ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung den langjährigen Erfelder Ortsvorsteher Peter Czemmel ob seines Engagements und seiner großen Verdienste zum Ehrenmitglied . In Verbindung damit erkannte Vorsitzender Eric Bachmann zudem die Leistungen der aus Gemeinderat und Ortschaftsratgremien ausgeschiedenen Freien Wähler an.

Zu seiner Freude konnte Eric Bachmann als Vorsitzender der Freien Wähler Hardheim zur Mitgliederversammlung im Restaurant „Famos“ neben den zahlreich erschienen Mitgliedern mit Ehrenmitglied Helmut Göbes , die Mandatsträger , eine Delegation aus Höpfingen sowie den stellv. Kreisvorsitzenden der Freien Wähler Erwin Knörzer – Ehrenfried willkommen heißen. Er lobte die von den Freien Wählern vorbildlich geleistete Arbeit und fasste das wesentliche Geschehen bei diesen im Verlauf des zurückliegenden Jahres im Vorstandsbericht zusammen. Dabei ging er ein auf die Kandidatensuche nach Gemeinderatsaspiranten und auf die weiteren damit verbundenen Bemühungen um ein für die Freien Wähler positives Ergebnis bei den Kommunalwahlen. Des Weiteren befasste er sich mit Hinweisen auf die Kooperation mit dem Kreisverband, mit der Nutzung der neuen Medien und mit dem für die Freien Wähler Hardheim erfreulichen Wahlergebnis bei den Kommunalwahlen. Denn immerhin errangen diese acht der insgesamt neunzehn Gemeinderatssitze, die nicht zuletzt auch mit jungen Leuten besetzt sind.. Bachmann ließ zudem die im Verlauf des letzten Jahres von den Freien Wählern angebotenen Veranstaltungen Revue passieren, erinnerte dabei u.a. an den Gemeinschaftsabend in Erfeld , an die Stiftung von zwei Fußballtoren für den Kindergarten und an die Beteiligung an der Aktion „ Spenden statt Karten“. Dann bot Daniel Emmeneckers Bericht aus dem Gemeinderat die Möglichkeit zu einem Einblick in die seit den Wahlen dort gemachten Erfahrungen und einen Überblick über die dort angegangene und geleistete Arbeit. Dieser ließ wissen, dass die bisher für die Fraktion angegangene und geleistete Arbeit mit all ihren Verpflichtungen, Entscheidungen auch in der Verantwortung für das Wohl der Bürger und der Gemeinde Freude auf mehr mache. In kurzer Zeit konnte bereits ein Überblick über die Vielfalt der Themenbereiche erlangt werden. Dabei beschäftigten die Räte insbesondere Themen um die Ganztagsgrundschule und die Jugendarbeit mit der Wiedereröffnung des Jugendhauses. Den Bedarf an bezahlbaren Bauplätzen sah er mit der aktuell laufenden Erschließung des Neubaugebietes Trieb II nachdrücklich verdeutlicht. Emmenecker betonte das Bemühen, dieses Thema sehr ernst zu nehmen und sich in Zusammenarbeit mit dem gesamten Rat um konstruktive Lösungen zu bemühen. Diesbezüglich lobte er die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CDU – Fraktion und der SPD – Bürgerliste. Er ließ den Hinweis folgen, dass erfolgreiche Arbeit aber auch Vertrauen und Unterstützung einer breiten Bevölkerungsschicht voraussetzt , die er an dem für die Freien Wähler erfreulich guten Wahlergebnis bei den Kommunalwahlen gegeben sieht. Der daraus resultierenden Verantwortung wolle man „mit weiterhin großer Präsenz und Bürgernähe der Freien Wähler“ bei Veranstaltungen im Gemeindegebiet Rechnung tragen, so Emmenecker. Dieser dankte aber auch der Vorstandschaft und allen Mitgliedern der Freien Wähler sowie den erfahrenen Mandatsträger im Namen der „Jungen Wilden“ für die Unterstützung im Wahlkampf und für das bewiesene Verständnis und Vertrauen. Sowie auch für jedes „offene Ohr“. Gute Wünsche für die Zukunft wurden den Freien Wählern von ihm mit auf den Weg gegeben.

Es folgten dann Berichte aus den Gremien der Ortschaftsräte. Aus dem Ortschaftsrat der Höhe wies Petra Höfstätter auf die dort in zwei Sitzungen angegangene Arbeit hin , sah alles in Ordnung und das Interesse an der Errichtung eines Mobilfunkturmes mit etwa 40 m Höhe mit der Genehmigung des dafür vorgesehenen Standortes bewiesen..

Dieter Elbert als Schweinberger Ortsvorsteher beleuchtete die Gegebenheiten in Schweinberg und die Arbeit des dortigen Ortschaftsrates. Er bewertete die Erstellung eines Mobilfunkturms positiv und ebenso die als sehr gut bezeichnete Zusammenarbeit des mit CDU und Freien Wählern paritätisch besetzten Ortschaftsrats. Das gute Miteinander beschrieb er als entscheidend für erfolgreiches Wirken, ehe er an drei Highlights in Schweinberg erinnerte.Als solches stufte er das Fußballspiel gegen den BVB ein, dessen Realisierung mit Unterstützung der gesamten Dorfgemeinschaft möglich war.Der neue Mehrgenerationenplatz und die damit verbundenen Maßnahmen wurden von ihm als Leuchtturmprojekt bezeichnet und schließlich ebenso das 25-jährige Jubiläum zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Der Ortsvorsteher befasste sich zudem kurz noch mit der Notwendigkeit weiterer Bauplätze in Schweinberg und zieht solche auch innerorts in Betracht, die aber erst noch mit dem Abriss bestehender Gebäude möglich werden. Er will aber auf jeden Fall Abwanderung aus Schweinberg wie aus der Gesamtgemeinde vermieden wissen.

Zufrieden zeigten sich die Freien Wähler mit den durch Bürgermeister Volker Rohm und Eric Bachmann zwei errungenen Kreisratssitzen. Der Bürgermeister ging zunächst auf den enormen Wechsel bei den 19 Gemeinderäten und auf die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats mit zwei Drittel neuen und aus acht Freien Wählern, acht CDU – und drei SPD /Bürgerliste bestehenden Repräsentanten ein.. Er stellte Betrachtungen zu den Gegebenheiten in Hardheim und im Landkreis an und ging u.a. auf die Situation des Hardheimer Krankenhauses ein, auf die Zukunft bei der Bundeswehr in Hardheim, auf das Interesse an Bauplätzen im neuen Baugebiet Trieb II u.a.m. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts stufte er als problematisch ein.d. Zu sprechen kam er auch auf das Großprojekt Kläranlage, auf Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung u.U. auch in Zusammenarbeit mit Höpfingen , auf die Situation und Zukunft des Hardheimer Krankenhauses sowie der Verbundschule. Danach befasste sich Rohm mit Kreisangelegenheiten wie Erhöhung der Kreisumlage und mit deren Auswirkungen auf die Gemeinde. Auch Kreisrat Eric Bachmann wartete mit seinen Betrachtungen auf, ehe der stellv. Kreisvorsitzende Erwin Knörzer- Ehrenfried Grüße des Kreisvorsitzenden Bruno Hebreich überbrachte, namentlich dem Ortsteil Schweinberg und dessen Ortvorsteher Dieter Elbert Anerkennung für seine Arbeit zukommen ließ und ihn als Vorbild charakterisierte. In den Hardheimer Freien Wählern sieht der stellv. Kreisvorsitzende „einen Superhaufen“ . Einladung an die Hardheimer Freien Wähler erging zu den Veranstaltungen des Kreisverbandes.

Der kompetente Kassenverwalter der Freien Wähler Stefan Müller erläuterte die finanzielle Situation mit Darstellung der Einnahmen und Ausgaben und stellte seine Liquiditätsplanung vor.

Dieter Elbert, der mit Thomas Böhme die Kassenprüfung übernommen hatte, machte dem Kassier ob seiner „tollen Arbeit“ ein Kompliment. Mit Blick auf die einwandfreie Führung der Kassengeschäfte wurde die von ihm vorgeschlagene Entlastungsantrag von den Mitgliedern einstimmig bejaht.

Danach waren für den Vorsitzenden Eric Bachmann Gründe zu Ehrungen von bisherigen Mandatsträgern der Freien Wähler in Ortschafts- oder Gemeinderat gegeben.

Nach ihrem Ausscheiden aus den Gremien gingen Dank und Anerkennung an Kaspar Wölf (15 Jahre Ortsvorsteher in Bretzingen), an Peter Faul (Ortschaftsrat in Schweinberg), an Arnold Knörzer (Schweinberg als Gemeinderat) und an Klaus Schneider für seine 15 Jahre währende Gemeinderatszugehörigkeit. Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied der Freien Wähler wurde nach einheitlicher Zustimmung der Versammlung das langjährige verdienstvolle Wirken von Peter Czemmel in Erfeld in gebührender Form gewürdigt. Denn dieser war über lange Zeit hinweg in Erfeld Vorreiter und Vorbild gewesen und hatte für diesen Ortsteil sehr viel erreicht, wie Eric Bachmann in seiner Laudatio deutlich herausstellte.Dies wurde dem in Ruhestand gegangenen verdienstvollen Kommunalpolitiker mit einer gebührenden Urkunde schriftlich und mit der Überreichung einer Dankesgabe unter lang anhaltendem Beifall bestätigt. .

Der weitere Verlauf der Zusammenkunft war u.a. geprägt von Betrachtungen und Meinungsaustausch zum Krankenhaus Hardheim und zur Situation der Neckar- Odenwald – Kreis – Kliniken . Dabei wurde die Bedeutung der Hardheimer Einrichtung als Haus der Grundversorgung herausgestellt, weil dieses längst von großer Bedeutung und hohem Wert für die gesamte Bevölkerung Hardheims und seiner näheren und weiteren Umgebung ist und als solches künftig auch der Bundeswehr dienlich sein wird. Durch bestimmte ärztliche Behandlungsmöglichkeiten ist der Beurteilung zufolge erweiterte regionale Einzugsmöglichkeit gewährleistet, doch wurde es auch als besonders wichtig erachtet, dass insbesondere auch die Hardheimer Bevölkerung die Behandlungsmöglichkeiten des Hardheimer Krankenhauses nutzt.

Bild: Elmar Zegewitz

 


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