Jahresversammlung der Freien Wähler Hardheim

Das Profil der örtlichen Freien Wähler zu zeigen, deren Position in der Gemeinde möglichst weiter zu stärken und in Verbindung damit nicht zuletzt auch den Unterschied zu den namensgleichen und zur Bundestagswahl angetretenen „Freien Wählern“ zu verdeutlichen, gehörte mit zu den in der Mitgliederversammlung am Freitag im Gasthaus „Grüner Baum“ angesprochenen und Richtung weisenden Tagesordnungspunkten wie z.B. mit der Wiederwahl des zielstrebig arbeitenden Vorstands.

In Anwesenheit von Bürgermeister Volker Rohm verwies Vorsitzender Eric Bachmann nach Eröffnung der Mitgliederversammlung in seinem Jahresbericht auf die durch die Corona – Pandemie nachdrücklich gebremste Aktivität der Freien Wähler mit lediglich einigen Vorstandstreffs.Nicht vergessen allerdings wurde die erneute Beteiligung der Freien Wähler an der Aktion „Spenden statt Karten“Der Vorsitzende freute sich jedoch über die Möglichkeit der Wiederaufnahme der Arbeit mit dem Familientag mit ansprechendem Programm und bewertete das Programm mit der Führung durch die Baustelle Kläranlage und anderem mehr als „runde Sache“.

Die Reihe der Berichte aus den Gremien eröffnete Manuel Difloe mit seiner Darstellung des Wirkens des Gemeinderats mit den diesem angehörenden jungen Mitgliedern der Freien Wähler. Er bedauerte diesbezüglich den Verlust eines starken Vertreters , konnte aber insgesamt in Anbetracht des harmonischen Verhältnisses im Gemeinderat von erfolgreicher Arbeit zum Wohle der Gemeinde unter engagierter Mitwirkung der Freien Wähler berichten. Difloe sprach mit Hinweis auf die von A bis Z reichende Themenliste von spannenden Aufgaben und wies in Verbindung damit auf die Thematik Wasser und Abwasser ebenso hin wie auf das derzeit besonders aktuelle Bemühen um die Einrichtung eines Waldkindergartens. Er hielt die Bemühungen um Realisierung all dessen, was die Gemeinde stärker macht, für besonders wichtig und sah sich auf einem guten Weg auch in der Hoffnung auf Expansion. Nicht vergessen wurde von ihm in Verbindung mit einem eher optimistischen Ausblick in die Zukunft der Hinweis auf die Bedeutung von Photovoltaik-Anlagen,

Dieter Elbert ließ den Bericht aus dem Ortschaftsrat insbesondere aus Schweinberger Sicht folgen und fokussierte sich dabei auf die Bauplatzfrage. bei der man sich insgesamt auf gutem Weg befinde, wenn sich derzeit aus finanziellen Gründen manches auch nicht stemmen lasse. Er hielt die massive Beschäftigung mit erneuerbaren Energien für eine besonders wichtige Aufgabe , sprach u.a. von der Situation bei der Wasserentnahmestelle in Schweinberg und entsprechender Aktivität der Verwaltung , ehe er sich zufrieden zeigte mit der von Vertrauen geprägten Zusammenarbeit und mit der ebenfalls guten Kooperation im Ortschaftsrat. Dazu zählte er auch die Tatsache, dass man bei der Suche zur Lösung von Problemen immer um einen Weg bemüht ist.

Volker Rohm ließ seinem Bericht über die Arbeit in Kreistag und Kreisverband den Hinweis auf seine Wertschätzung der Vereine und sein damit verbundenes Bemühen nach ergangener Einladung an ihn um Beteiligung an deren Jahreshauptversammlungen vorausgehen. Er äußerte die Hoffnung auf die Möglichkeit der Realisierung von Weihnachtsmarkt und Neujahrsempfang in der Gemeinde, ehe er sich mit der finanziellen Situation der Kreiskliniken und den Bemühungen um die Behebung der Schieflage befasste. „Die Zeche dafür wird bezahlt werden müssen“ betonte der Bürgermeister , ehe er eine Lanze für diejenigen Vereine brach, die die unbedingt notwendige Gemeinschaft pflegen. Er zeigte sich angetan von der Arbeit der Freien Wähler als der zweitstärksten Fraktion des Gemeinderats und betonte, dass die Arbeit der letzten Jahre mit dem verjüngten Gemeinderat und mit den diesem angehörenden Frauen als erfreulich anzusehen ist.Vor allem im Hinblick auf Themen wie Kinderbetreuung und Schule wurde von ihm die Mitarbeit von Frauen als wichtig angesehen. Der Bürgermeister kam zudem zu sprechen auf die Bedeutung der erneuerbaren Energien und auf die Notwendigkeit eines frühzeitigen Kriterienkatalogs für eine Flächengemeinde wie Hardheim, ehe er in Anbetracht entsprechender Nachfragen auf den Bauplatzbedarf einging und auf das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum.Die Präsenz der Bundeswehr in Hardheim stufte er als wichtig und als ehrenvolle Sache ein und freute sich über die vom Landkreis mit dem Panzerbataillon geschlossene Partnerschaft, während die Gemeinde Hardheim eine solche mit der SOCC – Einheit und gute Verbindungen mit deren neuem Kommandeur pflegt. Dieser wird auch die Gedenkansprache am Volkstrauertag übernehmen. Weiterhin sprach der Bürgermeister die Bemühungen um Bauplätze in Hardheim und den Ortsteilen an, dies auch mit Blick auf die Tatsache , dass die Mieten in den Städten „durch die Decke“ gehen und auch aus Freude darüber, dass sich die Jugend immer mehr mit ihrer Herkunft identifiziert und dabei Hardheim auch zum Wohnort gewählt wird. In Sachen Einkaufszentren ist man den Betrachtungen des Bürgermeisters gemäß darum bemüht, dem Trend entgegenzuwirken und diese innerhalb des Ortes zentral zusammen zu führen.Er verwies darauf, dass in das Sanierungsgebiet Ried und in Sachen Glashaus Bewegung kommt und zeigte sich angetan von der Errichtung des Wohngebäudes beim Steinernen Turm, von der Errichtung des 14-Partienhauses im Neubaugebiet Trieb mit den Parkmöglichkeiten in Tiefgaragen. Ihm ist auch daran gelegen, mit bescheidenen finanziellen Mitteln gute Erfolge zu erzielen und sprach von einem insgesamt erfüllten politischen Dasein.

Eric Bachmann wartete im Anschluss daran als Mitglied im Schule-, Kultur- und Partnerschaftsausschuss mit Betrachtungen zu den Jugendlichen und zu deren Situation auf. Er betonte diesbezüglich die seiner Erkenntnis gemäße Notwendigkeit der Hilfe an der Basis und zu unerlässlicher Kritik. Zu sprechen kam man danach auf die Anschlussmöglichkeiten bei TONI in Sachen Glasfaseranschluss. Dabei wurde erfahrbar dass die als spät eingestufte Ausbauphase für Hardheim mit Kerngemeinde und Ortsteilen etwa 2023 vorgesehen ist, ehe danach u.a. die für Aussiedlerhöfe in Betracht gezogen ist. Dass diese Tatsache der nachdrücklichen Beanspruchung der Handwerker geschuldet ist, wurde ergänzend betont. Danach freute sich der Vorsitzendebesondere Ehrun gen des Landesverbandes vornehmen zu können ( siehe gesondertes Bild und Text). Dem aufschlussreichen Kassenbericht von Stefan Müller schloss sich der Bericht der in Anbetracht der einwandfreien Kassenführung mit dessen Arbeit vollkommen zufriedenen Kassenprüfer Dieter Elbert und Thomas Böhme an. Auf Antrag des Bürgermeisters erteilten die Mitglieder dem Kassier einstimmig Entlastung, nachdem dieser noch ergänzende Fragen zum 14 Millionen teuren Erweiterungsbau der Kläranlage und zur Notwendigkeit von Fördergeldern sowie zur Schwierigkeit der Beseitigung von Mikroplastik auch in der Kläranlage beantwortet hatte.Bei den anschließenden Wahlen wurde die Vorstandschaft für die nächsten drei Jahre wiedergewählt.: Eric Bachmann als Vorsitzender, Klaus Schneider als stellv. Vorsitzender, Stefan Müller als Kassier und Gerald Hauck als Schriftführer., die Homepage pflegt Torsten Reinhart, Kassenprüfer sind Dieter Elbert und Thomas Böhme.

Als Vorhaben angekündigt wurden vom Vorsitzenden u.a. eine Winterwanderung, eine politische Bildungsreise und ein Familientag, ehe von Dieter Elbert die Empfehlung zur Weiterführung der Kontakte mit den Ortsvereinen der Freien Wähler Höpfingen und Walldürn kam, Arnold Knörzer das Profil der Freien Wähler gestärkt und nachdrücklich verdeutlicht wissen wolle. Seine Anregung war Anlass zu einer umfassenden Aussprache, in der vor allem die sachorientierte Arbeit der in Persönlichkeitswahl gewählten „parteilosen Freien Wähler“ im Gegensatz zu den z.B. bei der Bundestagswahl angetretenen namensgleichen Akteuren. betont wurde. Der gemeinsame Name wurde daher als großes Handicap bezeichnet. Als wichtig angesehen wurde auf örtlicher Ebene die nachdrückliche Präsenz der Freien Wähler. Schließlich ergaben sich im Laufe des Abends noch weitere Diskussionen über die Kriterien der Vergabe vor allem auch brachliegender Bauplätze.